Sonntag, 13. Oktober 2013

Aktuelle Mitteilung aus Irland - 10 Oktober 2013

Aktuelle Mitteilung aus Irland:


Auflösen der Bande mit Rom, Aufdeckung von Kindergräbern, schmutzige Intrigen eines Erzbischofs sowie die Nötigung irischer Bischöfe hinsichtlich ihrer Gefolgschaft einen eindeutigen Stand zu wählen

Ein gesonderter Bericht vom Internationalen Tribunal für Verbrechen durch Kirche und Staat (ITCCS) sowie sein angegliedertes Mitglied, ITCCS Irland
(herausgegeben von der ITCCS-Zentrale mit Hilfe von Mary Hennessy und Ciaran Ui Niall)
10 Oktober 2013, 10 pm GMT


Dublin:

Vor vier Jahren war diese Stadt am Liffey Fluß die Wiege aus der das ITCCS erwuchs: eine Bewegung von unten her, welche erfolgreich einen Pabst strafrechtlich verfolgt und abgesetzt hat und Opfer, die Verbrechen durch die Kirche überlebt haben, in einundzwanzig Ländern zusammengeschart hat.

Heute wird Dublin ein zweites Mal Zeuge der Geburt einer historischen Bewegung, nämlich ein Ableger des ITCCS: ein Netzwerk Römisch-Katholischer Priester, die sich zum Ziel gesetzt haben, sich von Rom abzusplitten und die eine unabhängige irische Kirche gründen möchte - frei von jeglicher Involviertheit in Verbrechen verübt durch den Vatikan.

Diese neue Gruppierung nennt sich Not in Our Name (NON - Nicht in unserem Namen). Sie formierte sich während einer geschlossenen Sitzung in Dublin kurz nach der Abdankung von Pabst Benedikt, Josef Ratzinger im Februar letzten Jahres und der darauf folgenden Anklageerhebung wegen Verbrechen gegen die Menschheit durch das angegliederte Justizgerichtshof Allgemeingültiger Rechtsprechung des ITCCS in Brüssel.

Ciaran Ui Niall ist ein pseudonym für einen im Dienst stehenden katholischen Priester, der nahe bei Wexford in Irland lebt. NON war seine eigene Idee und wurde von einer Gruppe weiterer Kleriker gutgeheißen, die - so Ciaran "den üblen Geruch aus Rom nicht mehr aushalten können."


Von zu Hause aus sprach Ciaran heute mit der ITCCS-Zentrale.

"Selbst unser eigener hier zuständiger Kardinal, Sean Brady, wagte es, uns mit Fegefeuer und Dienstenthebung zu drohen, sollten wir jemals den Namen irgendeines Kinderschänders innerhalb der eigenen Reihen nennen. Allein eine solche Äußerung zu machen ist doch ein Verbrechen - nach meinem Verständnis des Gesetzes jedenfalls. Und ich rede hier vom Gesetz Gottes, nicht bloß von Menschen gemachten Gesetzen. Als Pabst Benedikt abdankte - besser gesagt, sich zur Abdankung genötigt sah - war das für mich ein Zeichen. Mir war sofort klar, daß irgendjemand anfangen mußte "Nein" zu sagen - zur Hölle mit dem Kirchengesetz."

Seit März teilen mehr als zwanzig Priester seiner Gesinnung über ganz Irland verstreut und haben sich seiner Idee angeschlossen. Sie wollen bald öffentlich von der Regierung die Einstellung der Steuerbefreiung und Privilegien, welche die Römisch-Katholische Kirche genießt fordern, wenn diese Einnahmen von einer "transnationalen kriminellen Organisation" wie der Vatikan abgezweigt werden

Ciaran und seine Gruppe haben auch schon außerhalb der Kirche Unterstützung gefunden.

Mary Hennessy lebt in Connemara; sie ist alleinerziehende Mutter und als Organisatorin beim ITCCS in Irland tätig.

"Eine Gruppe von weiteren Müttern gesellten sich zu mir und wir nahmen Kontakt zum ITCCS auf als wir hörten, daß Ratzinger gegangen wurde", sagte sie heute.

"Das Faß ist zum Überlaufen gebracht worden. Wir haben genug von diesen Bastarden, die sich Priester nennen oder Bischöfe, welche frei aus gehen, wenn sie unsere Kinder schänden und die Gesetzesvertreter dabei immer wegschauen. Sobald wir von Ciaran hörten, versammelten wir uns. Aber wir haben ein weitergefaßtes Ziel als NON. Zum einen wollen wir darauf drängen, daß jeder Priester, der ein Kind schändet, seine Amtskleidung ablegen muß. Außerdem wollen wir so eine Art von Massengräberuntersuchung ähnlich wie in Kanada eingeleitet durch das ITCCS, um die Kindern zu finden, welche in katholischen Schulen und in Wäschereien wie die Magdalene Wäscherei den Tod fanden. Aber genau wie in Kanada - die Ficker hier verwischen ihre schmutzigen Spuren."

Zu Beginn des nächsten Jahres werden Not in Our Name und das ITCCS Irlandbüro anläßlich einer Konferenz in Dublin eine geeinte Kampagne ankündigen. Unter anderem wollen wir auf ein Referendum drängen zur "Lostrennung von Rom", ein öffentliches Scharen an Orten von bekannten Kindermassengräbern initieren, wo Kinder begraben liegen, die für katholische Einrichtungen tätig waren sowie öffentlich Namen nennen und Bürgerverhaftungen von Priestern in ganz Irland durchsetzen, die als Kinderschänder bekannt sind.

"Wir werden darauf pochen, daß jeder Priester verpflichtet werde, öffentlich einen Eid abzulegen, wodurch er ausnahmslos stets Kinder verteidigen muß durch das Nennen von Namen sowie die Aufdeckung von Kinderschändern durch Priesterhand innerhalb der Kirche - auch dann, wenn dies bedeutet die bisherige Kirchenpolitik des Schweigens in solchen Angelegenheiten zu mißachten", sagte Ciaran.


Weitere ITCCS-Nachrichten aus Irland: Schmutzige Intrigen und Neue Proteste

Ein Eingeweihter aus der Diöcese des Erzbischofs Diarmuid Martin in Dublin hat diese Woche behauptet, daß Martin hinter einer "schmutzigen Intrige" stecken soll, die auf ITCCS-Aktivisten sowie andere irische Gruppierungen zielt, die Kindesmißbrauch und Menschenhandel mit Kindern innerhalb der Katholischen Kirche aufdecken wollen.

Bei dieser "schmutzigen Kampagne" soll Besudelung sowie die Verbreitung von Lügen und Desinformation über Pastor Kevin Annett und anderen ITCCS-Personen in Leitungsfunktion an die Medien und an Garda - die Nationale Polizeiaufsicht Irlands - weitergegeben werden in dem Versuch, das ITCCS fälschlicherweise als "Terroristengruppierung" zu brandmarken, die eng mit der sogenannten Bewegung "Freemen on the land" zusammenarbeitet.

"All dies war Wort für Wort in einem Memo zu lesen, das Martin einem Priester der Pro-Kathedrale namens Vater Damien aushändigte - das ist mir zumindest mitgeteilt worden", sagte die Diöcese-Quelle.

"Der Erzbischof hat auch die Zahlung von Schmiergeldern autorisiert und sich einem der regulären Demonstranten vor der Kathedrale angenähert in der Hoffnung diese Person werde von der Bewegung Abstand nehmen und vielleicht sogar die Seite wechseln. Sie wissen von wem ich spreche."

Erzbischof Diarmuid Martin ist als katholischer Repräsentant der Vorgesetzter in irischen Kirchenangelegenheiten und ersetzte letztes Jahr Kardinal Sean Brady, da dieser - laut polizeilicher Untersuchung - vom Dienst suspendiert worden war aufgrund von Verwicklungen mit überführten Tätern im Menschenhändlerring mit Kindern und damit verbundenem Mißbrauch.Die Täter waren alle Kleriker aus seiner Gemeinde.

Andernorts gingen Studenten von der Universität Cork am 04. und 05. Oktober auf die Straßen und forderten die Verhaftung des ehemaligen Pabstes Benedikt wegen "Zuhälterei unschuldiger Kinder".

Vor zwei Jahren hatten diese Studenten einer öffentlichen Debatte auf ihrem Campus beigewohnt bei der Kevin Annett und ein Vatikanvertreter auftraten. Die Mehrheit der Studenten damals stimmten mit "ja" bei einer anschließenden Abstimmung nach der Debatte zu der Frage: "Sollte der Pabst verhaftet werden?"

Die Studenten verteilten hunderte von Broschüren zur Mittagszeit an Passanten auf dem Universitätsgelände und im Stadtzentrum von Cork. Unter anderem konnte man in der Broschüre lesen, "Wollen Sie, daß ihre Steuergelder den Vergewaltigern von Kindern in Rom zu Gute kommen?".... Wenn die Bürger von Cork fähig waren, tapfer zu kämpfen und zu sterben, um die Briten aus dem Land zu treiben nur damit diese fremde Tyrannei von einer Tyrannei aus Rom ersetzt wurde, warum sollten wir nicht auch jene Kindesmörder ebenfalls zu Scharen aus unserer Mitte jagen?"

Um ITCCS/Irland zu kontaktieren senden Sie bitte Nachrichten an das ITCCS oder an NON via folgende e-mail Adressen:


Herausgegeben am 10. Oktober, 2013 ITCCS-Zentrale/Brüssel